Mittwoch, 26. Januar 2011

Selbsthilfe vermittelt mir Lebensfreude

Josef, 62, Schlafapnoe

Ich habe im Mai 2010 die Selbsthilfegruppe Schlafapnoe gegründet. Lange Zeit habe ich im schlafmedizinischen Bereich gearbeitet und nach meiner Pensionierung ist in meinem Leben ein Vakuum entstanden. Deswegen fing ich an zu überlegen, was ich sinnvolles machen und gleichzeitig meine Erfahrungen einbringen kann. So bin ich auf die Idee gekommen, eine Selbsthilfeguppe für Menschen mit Schlafstörungen zu gründen. In Österreich ist die Krankheit leider noch sehr unbekannt. Die Symptome wie Tagesmüdigkeit oder Schwindel sind sehr wohl bekannt, aber die Krankheit an sich nicht. Hier besteht ein hoher Aufklärungsbedarf, um die Wege zur gelungenen Diagnose und Therapie aufzeigen zu können.

Wieso ich mich ehrenamtlich engagiere?
Das Leiten der Selbsthilfegruppe stellt eine Herausforderung für mich dar, die mir Selbstbestätigung gibt und die Möglichkeit, anderen etwas Gutes zu tun. Aus dieser Selbstbestätigung heraus schaffe ich mir einen Teil meiner Lebensfreude.

Besonders genieße ich den Kontakt zu anderen Menschen und das Bewusstsein, dass ich anderen helfen kann. So sehe ich die Schwierigkeiten, denen ich begegne als eine positive Herausforderung an.

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